kurse
Ich biete Kurse im freien Schreiben an, was in meinem Fall eine Kombination aus kreativem und therapeutischem Schreiben bedeutet. Während beim kreativen Schreiben das Spielerische im Vordergrund steht, das nicht selten ins literarische Schreiben mündet, wohnt dem therapeutischen Schreiben ein großes reflexives Potential inne. Ich glaube, dass gerade die Verbindung beider Ansätze
Menschen dazu verhilft, mehr mit sich und ihrer Kreativität in Kontakt zu kommen.
Sei es, um der Schreib- oder Lebenskunst willen.
Für beide braucht es schließlich ein Narrativ.
wofür?
freude
Im Spiel vergessen wir die Zeit, manchmal auch Raum, manchmal auch uns. Sich in dieses Unbekannte zu begeben, schenkt Freiheit und diese Freiheit macht Freude. Es ist eine kindliche Freude, die – wie wir feststellen können – an keinen exklusiven Abschnitt unseres Lebens gebunden ist. Wir können Worte wieder als die Bauklötze erkennen, die sie sind. Wir können alte Sinnkonstrukte auseinandernehmen und neue Gedankengerüste bauen. Wir können experimentieren.
klarheit
Antworten auf komplexe Fragen, leben und sprechen selten schon ausgereift in und aus uns. Der eine Gedanke braucht einen anderen als Vorgänger, der ihn huckepack nimmt. Gedanken müssen sich aufeinander aufbauen, um von dort oben einen besseren Überblick zu gewinnen. Papier hat sich schon oft als guter Untergrund für solche gedanklichen Kletteraktionen erwiesen.
Es ist noch kein Wort auf Papier gefallen, das dort nicht aufgefangen wurde.
erleichterung
Negative Gedanken und Gefühle stehen gerne im Stau. Wenn sie nicht per Aus-Handlung oder Aussprache den Weg aus unserem System finden, ist der Weg über die Schreibhand eine gute Ausfahrt. Erst einmal auf dem Papier geparkt, verwandeln sie sich nicht selten in eine Landkarte. Wir können darauf ablesen, wo wir herkamen und wie es eigentlich zum Stau kam. Wenn wir das für uns geklärt haben,
entsteht die Antwort, wo es hingehen soll, meistens ganz von selbst.
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